Durch die steigende Energieeffizienz von Gebäuden, z.B. durch Dämmung, wird der Aufwand zur Warmwasserbereitung im Vergleich zur Heizung immer höher. Damit werden moderne Lösungen immer wichtiger. Die Warmwasserbereitung und die Gebäudeheizung werden meist gemeinsam installiert. Wärmepumpen nutzen Energie, die im Grundwasser, im Erdreich (z.B. mit Erdsonden) oder in der Luft gespeichert ist. Sie holt dreimal so viel Energie aus frei verfügbarer Umweltwärme heraus, als ihr für den Betrieb zugeführt werden. Zudem kann sie mit Photovoltaik und Solarthermie kombiniert werden. Auch sogenannte Anergienetze (Niedrigenergienetze) sind dafür geeignet. Mit Wärmepumpen kann gleichzeitig klimafreundlich gekühlt werden, wobei hier Erdwärmepumpen durch niedrigeren Stromverbrauch zu bevorzugen sind. In der Anschaffung können Wärmepumpen zwar teurer sein als andere Heizsysteme, die laufenden Kosten sind jedoch geringer. Die Wärme wird im Sommer aus dem Gebäude transportiert und ins Erdreich geleitet. Im Winter wird dem Boden Wärme entzogen und zur Beheizung des Gebäudes verwendet. Besonders geeignet ist hier eine Kombination mit einer PV-Anlage, um den Strom, den die Wärmepumpe benötigt, möglichst klimafreundlich zu generieren. Im Erdwärmepotenzialkataster erhalten Sie einen Überblick zum Erdwärmepotenzial in der Stadt.